Mit dem Baby-Kiosk können wir ohne großen Planungsaufwand kurzfristig Aktionen entwickeln und umsetzen. Unsere erste Edition vom Strick-Cornern am Rindermarkt ist so eine Aktion.

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Stricken verbindet scheinbare Gegensätze - es ist leise und unauffällig, aber in unserem Format gleichzeitig sozial und raumeinnehmend. Während unsere bisherigen Aktionen oft auf Kinder und Familien ausgerichtet waren, ist Strick-Cornern ein Format, das explizit auch Jugendliche und Erwachsene ansprechen soll.

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Im Gegensatz zu klassischen Demonstrationen oder bei der örtlichen Behörde angemeldeten Aktivitäten gibt es für gemeinschaftliches Stricken im öffentlichen Raum praktisch keine speziellen Regulierungen. Wir bewegen uns zwischen den Kategorien: Zu klein für eine anmeldepflichtige Versammlung, zu unkommerziell für einen Marktstand, zu alltäglich für eine Sondernutzung. Während für größere Veranstaltungen oft wochenlange Genehmigungsprozesse und entsprechende Vorlaufzeiten nötig sind, können wir uns mit dem mobilen Babykiosk einfach mit Strickzeug hinsetzen und loslegen.

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Beim gemeinsamen Stricken im öffentlichen Raum entsteht dann automatisch ein Austausch von Wissen und Fähigkeiten und es findet ein direkter, praktischer Wissenstransfer statt - auch darüber, dass wir den öffentlichen Raum als Gestaltungsraum begreifen können.

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