PONG im Schatten

Da die Sommer immer heißer werden, ist Schatten an einem PONG-Tag besonders wichtig. Oft stehen wir mit unserem Kiosk auf offenen Flächen, wo die Sonne unerbittlich brennt. Also mussten Sonnensegel her!

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Die ersten zwei Segel entstanden Inhouse: Der blaue Stoff mit dem Drachensegler und die gelben Farbflecken wurden uns von einer Messestädtlerin geschenkt (Danke!!). Kombiniert mit alten Bettlaken und Stoffresten aus unseren eigenen Beständen entstanden so die ersten zwei Sonnenschützer.

sonnensegel8.jpg Die Nähtechnik ist inspiriert von ostasiatischem Patchwork – unter den Begriffen Boro (Japan) oder Jogakbo (Korea) findet ihr schöne Beispiele. Dieser englische Artikel beschreibt das koreanische Jogakbo ziemlich genau. Dabei werden leichte Stoffe traditionell mit der Hand vernäht, sodass sowohl Ober- als auch Unterseite sauber verarbeitet sind. Wenn das Licht durch das Textil scheint, treten die Nähte als grafisches Raster hervor. Diese Art zu nähen entstand aus der Notwendigkeit heraus, Stoffreste weiter nutzen zu können.

Wir haben es uns etwas leichter gemacht und französische Nähte (Eng.: French Seams) mit der Maschine genäht. Eine schöne Anleitung auf Englisch zum Nachmachen findet ihr hier:

Eine kleine Planungsskizze half bei der ersten Zusammensetzung der textilen Fragmente. Wir haben ein großes (fast) quadratisches Stück in etwa 3,5 x 3,5 m genäht und es diagonal auseinandergeschnitten. Dreiecke lassen sich einfacher aufspannen als ein wabbeliges Viereck – und so waren direkt zwei Segel fertig.

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Der Rand ist mit 5 cm breitem Köperband aus Polyester verstärkt. Um die Segel befestigen zu können, haben wir einfach Kordeln in die Spitzen eingenäht und gebrauchte Tarp-Stangen aus dem Zeltbedarf organisiert.

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Da der Schatten bei weitem noch nicht ausreicht, ist das Nähen von Sonnensegeln mittlerweile Teil unseres offenen Angebots am Kiosk geworden.

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